| 100% | Pinot noir |
Die Trauben werden entweder abgebeert oder direkt in den Tank gefüllt (ganze Weinlese). In beiden Fällen sorgt ein Band dafür, dass die Unversehrtheit der Früchte bis zum Tank gewahrt bleibt. Die alkoholische Gärung erfolgt auf natürliche Weise mit einheimischen Hefen über einen Zeitraum von 6 bis 8 Tagen, wobei die Temperatur kontrolliert und der Wein regelmässig untergestossen und umgepumpt wird, um die Extraktion der Stoffe zu mässigen und den Wein gut mit Sauerstoff anzureichern. Die Dauer dieser täglichen Massnahmen hängt vom Jahrgang und der Qualität des Leseguts ab. Sobald die Gärung abgeschlossen ist, werden die Vorlauf- und Pressweine durch Schwerkraft in Fässer gefüllt. Der Ausbau der Weine dauert zwischen 10 und 20 Monaten. Er erfolgt auf Feinhefe ohne Abstich in nach Terroir ausgewählten Fässern mit einem Anteil an neuem Holz von 0 bis 50 % je nach Jahrgang. Um den Weinen mehr Komplexität zu verleihen, wird die malolaktische Gärung der Weine verzögert, damit sie etwa 6 Monate später eingeleitet werden kann. Nachdem die Weine abgezogen und homogenisiert wurden, werden sie ohne Schönung oder Filtration in Flaschen abgefüllt.
Brauner Boden aus reicher, aber flacher Erde mit einem hohen Anteil an Steinen und Lehm (Pommard liegt auf einem alten Flussbett).
In der Farbe präsentiert sich der Bourgogne Rouge Cuvée l'Héritière in einem lebendigen Rubinrot mit zarten lila Nuancen. Bereits beim ersten Blick auf das Glas verspricht er eine faszinierende Geschmackserfahrung. Das Bouquet dieses Weins ist verlockend und komplex. Es entfaltet sich mit einer Vielzahl von Aromen, die die Sinne verwöhnen. Frische rote Früchte wie Kirschen und Himbeeren tanzen mit einer subtilen Würze von weissem Pfeffer und einer Spur von floralen Noten. Im Hintergrund sind leichte Anklänge von erdiger Mineralität zu erkennen, die dem Wein Tiefe verleihen. Am Gaumen zeigt sich der Bourgogne Rouge Cuvée l'Héritière frisch und lebendig. Die Fruchtintensität setzt sich fort und wird von seidigen Tanninen begleitet, die dem Wein eine angenehme Textur verleihen. Die Säure ist gut ausbalanciert und verleiht dem Wein eine schöne Struktur. Im Abgang bleiben die fruchtigen Aromen lange erhalten und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Die in der Nähe des Château de Pommard gelegenen Weinberge dieser Cuvée l'Héritière, die 1922 von Nicolas Rossignols Grossvater gepflanzt wurden, bringen eine Tiefe und Intensität mit sich, die für eine einfache Burgunder-Cuvée selten ist.
| Bewertungsart | Jahrgang | Punkte | Punkte Max. |
|---|---|---|---|
| Wine Advocate (Parker) | 2019 | 88-90 | 100 |
| Allen Meadows Burghound | 2019 | 87-89 | 100 |
| Tim Atkin | 2018 | 90 | 100 |
| Falstaff | 2011 | 91 | 100 |
enthält Sulfite