Die Domaine gehört einerseits zu den traditionsreichsten Schweizer Weinproduzenten andererseits zu den innovativsten.
Lange vor dem Vorhandensein der Zivilstandsregister zeigen die Kirchenbücher das Vorhandensein des Namens Perrochet auf dem Gelände von Auvernier. Man kann also in der Familienlinie bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen. Von dieser Zeit an und bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts lebte der Grossteil der Bevölkerung vom Weinbau und der Fischerei. In der Tat war der bemerkenswerte Hang, der das Dorf bis zum Neuenburgersee umgibt, mit Reben bedeckt.
Bevor Jean-Jaques Perrochet (1769-1833) 1827 La Maison Carrée erwarb, wurden die Ernten in kleineren, älteren Gebäuden gelagert. Das Weingut hiess damals "Claude und Jean-Jaques Perrochet Frères". Auf Jean-Jaques folgten Alphonse (1797-1853), James-Alphonse (1844-1918), Alphonse-James (1886-1973) und Jean-Jaques (1927), der seit 1991 mit seinem Sohn Jean-Denis (1961) verbunden ist. Seit 2008 haben Jean-Denis und seine Frau Christine die Leitung des Anwesens übernommen und werden seit 2015 von ihrem Sohn Alexandre unterstützt.
Während sich die Vorgänger mit einem sehr empirischen Wissen über die Weinherstellung begnügen mussten, konnten Jean-Denis und Christine von den wissenschaftlichen Entwicklungen profitieren und das Wissen auf diesem Gebiet, das inzwischen sehr spezialisiert ist, perfektionieren.
Dank dieses biologischen Wissens, vom Rebstock bis zum Glas Wein, können sie heute mit Freude die alten vertikalen Pressen und unseren Keller mit Eichenfässern erhalten. Dieser unbestreitbare Vorteil ermöglicht es ihnen, Weine zu erhalten, die immer typisch für das Terroir sind, in der wahren Familientradition.
Die Rebberge werden seit 2012 biodynamisch bewirtschaftet.